MgV 2025/06/14 Monheim am Rhein

Zum 40sten Jubiläum verschlug es uns mal wieder ins Rheinland. Das Hotel am Wald in Monheim war unser Gastgeber für knapp zwei Tage, und so traf sich bereits am Freitag der harte Kern der Nilpferdfreunde, also die, die sich die Mitgliederversammlungen möglichst nicht entgehen lassen. Einige treue Nilpferdfreunde waren allerdings aus den verschiedensten Gründen verhindert. Hier nun der Bericht für diejenigen die dabei waren, diejenigen die gerne dabei gewesen wären und diejenigen, die es einfach so interessiert. Alle anderen brauchen hier dann eigentlich nicht weiter zu lesen 😉 .

Kurzfristig erreichte uns ein Anruf, dass die Presse sich bereits für den frühen Nachmittag angekündigt hat, deshalb fuhren wir knapp 2 h früher los, als eigentlich geplant. So kamen wir kurz nach 16 Uhr in Monheim an und freuten uns, bereits einige Nilpferdfreunde bei sehr heißem Wetter sowohl drinnen als auch draußen sitzend begrüßen zu können. Schnell bezogen wir unser Zimmer und gingen dann wieder runter, um uns mit Gerstensaft zu erfrischen. Immer mehr Nilpferdfreunde trudelten ein. Mit dem Pressetermin hatten wir dann doch nichts zu tun. Das Posen für den Fotografen sah bei der Hitze recht anstrengend aus, sie haben es trotzdem gut hingekriegt.

Das Hotel war sicherlich für die Bedürfnisse der Nilpferdfreunde gut geeignet. Mit € 140,- pro Nacht im Doppelzimmer mit Frühstück sicherlich hochpreisig, doch muss man kostenlose Parkplätze und mietfreien Saal anrechnen, so dass wir hier gut aufgehoben waren. Das Essen war am ersten Abend à la Carte sehr gut, wie auch das Buffet zur Mitgliederversammlung nicht nur gut sondern auch den Preis wert war.

Am ersten Abend saßen wir in immer wieder unterschiedlichen Runden zusammen und unterhielten uns bei Bier, Wein und Wasser über alles mögliche. Wiedersehen wurden gefeiert und alle gingen gut gelaunt gegen 23:00 Uhr auf die Zimmer, da die letzte Runde bereits um 22:30 Uhr eingeläutet wurde. Das Hotel kam damit seiner Sorgfaltspflicht nach und bescherte allen ausreichend Nachtruhe und einen unbeschwerten mit Programmpunkten gespickten Samstag.

Dieser begann mit dem gemeinsamen Frühstück, hier hörte ich ein wenig Kritik, so war die Brot-/Brötchenauswahl sehr beschränkt und auch frisches Obst wurde hie und da vermisst. Dass kein Butterautomat à la Erfurt vorhanden war, wurde zwar angemerkt, dies aber mit Augenzwinkern. Ich habe dennoch von keinem Nilpferdfreund gehört, der an dem Wochenende verhungert oder auch nur vom Fleisch gefallen wäre.

Pünktlich -wie eigentlich immer- enterten wir den Wupsi-Reisebus, dessen Fahrer wir zuvor mit Nilpferdutensilien perfekt auf uns eingestimmt hatten. Er fuhr uns ruhig zum Schokoladenmuseum. Er hätte sich dabei einiges einfacher machen können, kannte sich aber, wie wir auch später auf der Fahrt vom Schokomuseum zum Zoo feststellen mussten, in Köln überhaupt nicht aus. Wir kamen aber dennoch bei beiden Zielen sicher an.

Im Schokoladenmuseum verstreuten wir uns, so dass jeder sein eigenes Tempo im kühlen Gebäude vorlegen konnte. Wir erfuhren viel über die Herstellung von Schokolade und konnten am Schokoladenbrunnen auch prüfen, ob die alles richtig gemacht haben. Pünktlich um eins fuhren wir weiter zum Zoo, bei dem wir auch eine Ehrenrunde drehten, bevor wir aussteigen durften.

Hier gab es kurz nach Eintreffen eine Unwetterwarnung und der Regen ließ dann auch nicht allzu lange auf sich warten. Nilpferdfreunde sind aber clever und stellten sich dort unter, wo sie gerade am liebsten sein wollten, im Elefantenhaus, Hippodom, in der Gastronomie oder im Aquarium. Der Schauer dauerte vielleicht ne dreiviertel Stunde, danach war es wieder trocken. Auf dem Rückweg zum Bus konnten Susanne und ich noch die Nilpferde draußen fressen sehen, das entschädigte dann doch für den Regen und die etwas komisch organisierte Nilpferdfütterung um 14:00 Uhr.

Zurück ging es dann auf direktem Weg, so dass wir bereits kurz nach halb fünf wieder im Hotel waren. Alle Nilpferdfreunde machten sich nun für den Höhepunkt, die Jahreshauptversammlung und die 40-Jahr-Feier frisch, teils von außen, teils von innen, teils beides.

Pünktlich um 18:06 Uhr ging es los, der Vorsitzende erhob die Stimme und eröffnete die Sitzung. Es wurde eine vom Verein ausgegebene Runde Sekt gereicht (Danke dafür!) und gemeinsam auf das 40 Jährige Jubiläum angestoßen. Auch wurden die Regularien eingehalten so wurde der Vorstand einstimmig entlastet und ein neuer Vorstand gewählt, diesmal nicht mit „Wollt Ihr’s weitermachen?“ „OK, dann ist es so beschlossen.“, sondern es wurde ein/e neue/r Kassierer/in gesucht und ein/e neue/r zweite/r Vorsitzende/r. Dieter, der diesen Job jahrelang inne hatte, ist nicht mehr so mobil und würde sich über einen Nachfolger freuen. Schlussendlich hatte sich Gunnar Jolk bereits bereit erklärt den Job des Kassierers zu übernehmen und gegen die dann wohl aufkommende Leere ließ sich Inga zur zweiten Vorsitzenden wählen. Vielleicht will sie auch einfach nur jeden Posten mal ausprobieren, was Dir zu denken geben sollte, Lothar!

Hier der neue Vorstand: Gunnar Jolk, Schatzmeister / Inga Behm, 2. Vorsitzende / Lothar Aurich, 1. Vorsitzender

Die weitere Versammlung verlief dann sehr schön mit einer humorigen Rede von Erich Dederichs, dem ersten ersten Vorsitzenden und Gründungsmitglied des CdN, der über die uns alle heimgesuchte Krankheit referierte, der CRM

dem Verteilen der Jubiläumsedition der Nilpferdnachrichten und der INT, der internationalen Nilpferdtauschbörse. Wie man hört, haben einige schöne Stücke eine neue Heimat gefunden.

Ein weiterer Höhepunkt der Versammlung war natürlich die Verleihung des Ordens „Hippotamus Diplomaticus I. Klasse am schwarz-rot-goldenen Bande“.

Dieser ging an unser Mitglied Hartmut Gross, herzlichen Glückwunsch!

Danach wurde das Buffet gestürmt, hier gab es von vegetarischen Dingen, über Lachs, Krustenbraten und Hähnchenschnitzel, Salat, Gemüse, Gratin, Reis und Gnocchi bis zu Suppe und Nachtisch alles in ausreichender Menge und sehr guter Qualität. Ein Lob an Organisation und Küche!

Später am Abend erschien dann noch ein junger Mann, der sich als stellvertretender Bürgermeister vorstellte und eine gut vorbereitete Rede hielt, bei der man merkte, dass er sich mit dem Thema auseinander gesetzt und sich auf uns eingelassen hatte. Prima! Danke dafür.

Natürlich kam auch er nicht ohne Button, Nilpferdnachrichten und einem großen Stoffnilpferd davon.

So war der Abend mit Highlights gespickt und ging entsprechend schnell zu Ende. Ab 22:00 Uhr verließen die ersten, erschöpften (der Tag war heiß) Nilpferdfreunde den schön geschmückten Festsaal.

Am nächsten Morgen trafen sich alle noch einmal zum Hotelfrühstück, um sich dann in alle Ecken Deutschlands und der Schweiz wieder Ihren Nilpferden zu widmen, die ja das ganze Wochenende verlassen waren – oder eben irgendetwas anderes zu machen, bis wir uns dann hoffentlich alle gesund und munter wiedersehen, in Hannover, Duisburg, Basel, Dresden oder sonst irgendwo in Europa.

(Ja, die Treppe war zwar schön, das Gegenlicht aber suboptimal, wir hatten aber schon weniger gute Gruppenfotos…. :-))

Das war’s aus Monheim, bis bald!